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MDaemon Messaging Server 23.0

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ActiveSync-System

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MDaemon enthält "ActiveSync für MDaemon", einen gesondert zu lizensierenden OTA-ActiveSync-Server (OTA steht hierbei für "Over the Air", drahtlos). Dieser Server kann die E-Mail-Nachrichten, Standard-Kalender und Standard-Kontaktordner der Benutzer zwischen einem MDaemon-Benutzerkonto, auf das auch Zugriff über Webmail möglich ist, und einem Endgerät synchronisieren, das ebenfalls ActiveSync-fähig ist.

ActiveSync für MDaemon läuft, nachdem Sie den Server zum ersten Mal mithilfe eines Testlizenzschlüssels aktiviert haben, für einen Testzeitraum von 30 Tagen. Nach dem Ende dieses Testzeitraums können Sie einen Lizenzschlüssel über www.mdaemon.com oder Ihren lokalen Händler oder Distributor erwerben.

ActiveSync ist eine Webdienst-Erweiterung, die nur auf den Ports 80 (für http-Verbindungen) und 443 (für https-Verbindungen) genutzt werden kann. Die Nutzung dieser Ports ist für die Implementierung von ActiveSync zwingend; ActiveSync kann nicht auf anderen Ports genutzt werden. Wird ActiveSync aktiviert, und nutzen Sie den in WorldClient integrierten Web-Server auf anderen Ports als 80 oder 443, so nutzt der Web-Server von Webmail ab der Aktivierung von ActiveSync zusätzlich auch den Port 80. Falls Sie in den Konfigurationsdialogen Web-Server und SSL & HTTPS weitere Ports konfiguriert haben, bleiben diese Ports unberührt. Falls Sie einen anderen Web-Server für Webmail nutzen, etwa die IIS, müssen Sie diesen Web-Server so konfigurieren, dass er Port 80 oder 443 nutzt.

Falls Sie ActiveSync in die IIS einbinden wollen, müssen Sie die ActiveSync-DLL von MDaemon (MDAirSync.dll) dann aufrufen, wenn eine Anforderung für "/Microsoft-Server-ActiveSync" eingeht. Alle ActiveSync-Clients übermitteln diese Anforderung. Manche Versionen der IIS können diese Anforderungen nur dann richtig verarbeiten, wenn Sie hierzu Software von Drittanbietern installieren und konfigurieren.

Die erste Synchronisierung mit einem ActiveSync-Server wird immer als Einwege-Synchronisierung vom Server zum Endgerät hin durchgeführt. Bei dieser ersten Synchronisierung mit ActiveSync gehen alle Daten auf dem mobilen Endgerät verloren. Diese Verhaltensweise ergibt sich aus den Anforderungen für die Implementierung von ActiveSync. Sie müssen daher die Daten auf dem Endgerät sichern, bevor Sie ActiveSync zum ersten Mal nutzen. Die meisten Endgeräte, die ActiveSync unterstützen, warnen die Benutzer davor, dass alle Daten auf dem Endgerät verloren gehen, manche Endgeräte geben eine solche Warnung aber nicht aus. Bitte setzen Sie ActiveSync bedachtsam ein.

ActiveSync aktivieren/deaktivieren

Um das ActiveSync-Protokoll zu aktivieren, aktivieren Sie die Option ActiveSync-Protokoll aktivieren. Sie können dann die Optionen für einzelne Domänen verwenden, um zu bestimmen, ob ActiveSync allen oder nur bestimmten Domänen zur Verfügung stehen soll.

Optionen zur Benutzerschnittstelle

Bearbeiten erweiterter Richtlinien-Optionen zulassen

Diese Option bewirkt, dass die Registerkarte Erweiterte Einstellungen im ActiveSync-Richtlinien-Editor sichtbar wird. Sie enthält verschiedene erweiterte Richtlinien-Optionen, die im Regelfall nicht geändert werden müssen. Diese Option ist per Voreinstellung abgeschaltet.

Alle Sicherheitsabfragen deaktivieren

Per Voreinstellung erscheinen Sicherheitsabfragen, wenn Sie bestimmte ActiveSync-Einstellungen ändern. Falls Sie diese Sicherheitsabfragen nicht wünschen, aktivieren Sie diese Option.

Einträge für Schnellzugriff im Menü Einstellungen erstellen

Diese Option fügt dem Menü Einstellungen » ActiveSync auf der Benutzeroberfläche von MDaemon Einträge für die Überwachung von ActiveSync-Verbindungen und das Programm zum Betrachten und zur Analyse der ActiveSync-Protokolle hinzu. Beachte: Auch wenn diese Option deaktiviert ist, sind die entsprechenden Werkzeuge verfügbar. Sie können sie über einen Rechtsklick auf den Eintrag ActiveSync im Abschnitt Server der Registerkarte Statistik der Benutzeroberfläche durch Anklicken der Menüeinträge im Kontextmenü aufrufen.

AutoDiscovery-Dienst

MDaemon unterstützt den Dienst AutoDiscovery, der die automatische Provisionierung von ActiveSync-Einstellungen ermöglicht. Die Benutzer benötigen hierzu nur ihre E-Mail-Adressen und ihre Kennwörter; den Hostnamen des ActiveSync-Servers müssen sie nicht kennen. Die automatische Provisionierung erfordert HTTPS.

Siehe auch: