Einstellungen |
Scrollen Zurück Oberste Ebene Weiter Mehr |
Einstellungen
Ist DNS-Dienst verfügbar?
Mithilfe dieser Option kann festgelegt werden, ob dem Spam-Filter bei der Verarbeitung von Nachrichten DNS zur Verfügung steht. Die folgenden drei Möglichkeiten stehen zur Auswahl:
Ja - DNS ist verfügbar; SURBL/RBL und andere Regeln, die DNS-Abfragen erfordern, werden daher genutzt.
Nein - DNS ist nicht verfügbar. Die Regeln des Spam-Filters, die DNS-Abfragen erfordern, werden nicht genutzt.
Testen - Die Verfügbarkeit des DNS wird geprüft, und nach positivem Ergebnis wird der DNS genutzt. Dies ist die Voreinstellung.
Nachrichten von...
lokalen Absendern nicht filtern
Diese Option nimmt Nachrichten von lokalen Benutzern und Domänen von der Bearbeitung durch den Spam-Filter aus.
vertrauten / echtheitsbestätigten Absendern nicht filtern
Sollen Nachrichten, die von vertrauten Domänen oder Absendern mit Echtheitsbestätigung aus versandt wurden, von der Bearbeitung durch den Spam-Filter ausgenommen sein, so muss diese Option aktiviert werden.
Nachrichten mit einer Größe über [xx] MB nicht filtern (1-99, 0 = unbegrenzt)
Spam-Nachrichten sind üblicherweise sehr klein, da es das Ziel der Spam-Versender ist, möglichst viele Nachrichten in möglichst kurzer Zeit zu versenden. Sollen Nachrichten über einer bestimmten Größe nicht mehr durch den Spam-Filter bearbeitet werden, so muss der Schwellwert für die Größe hier in MB angegeben werden. Der Wert 0 bewirkt, dass Nachrichten den Spam-Filter ohne Rücksicht auf ihre Größe durchlaufen.
Spam automatisch in IMAP-Spam-Ordner der Benutzer verschieben
Diese Option bewirkt, dass MDaemon automatisch jede als Spam erkannte Nachricht in den IMAP-Ordner "Spam" des betreffenden Benutzers verschiebt, falls dieser Ordner besteht. So lange die Option aktiv ist, wird der Ordner für jedes neue Benutzerkonto automatisch angelegt.
Beim Aktivieren dieser Option bietet MDaemon an, diesen Ordner auch für alle bereits bestehenden Benutzerkonten automatisch anzulegen. Falls Sie hier mit "Ja" antworten, werden die Ordner für alle Benutzer angelegt. Falls Sie hier mit "Nein" antworten, so werden die Spam-Ordner nur beim Erstellen neuer Benutzerkonten angelegt; die bestehenden Benutzerkonten bleiben unberührt. In keinem Falle wirkt sich die Änderung auf andere bereits bestehende IMAP-Ordner der Benutzer aus.
SMTP-Verbindung trennen, sobald Spam erkannt wird
Diese Option ist per Voreinstellung aktiv und trennt die SMTP-Verbindung, sobald im Rahmen der schritthaltenden Prüfung eine Spam-Nachricht erkannt wurde.
Spam nicht weiterleiten
Diese Option bewirkt, dass Nachrichten, die als Spam erkannt und gekennzeichnet wurden, nicht weitergeleitet werden.
Einträge der Freigabelisten und der Sperrlisten sortieren
Diese Option bewirkt, dass die Einträge in den Freigabelisten und den Sperrlisten stets sortiert werden. Beachte: Falls Sie in die zugehörigen Datendateien eigene Kommentare eingefügt haben (also Zeilen, die mit dem Zeichen # beginnen), werden diese Zeilen an den Anfang der Datei verschoben, sobald Sie die Option aktivieren. Diese Option ist per Voreinstellung abgeschaltet. Nach dem Einschalten der Option wird die Sortierung bei der nächsten Änderung an der Datendatei einer Freigabeliste oder Sperrliste erstmals durchgeführt.
Die weiteren Einstellungen in diesem Konfigurationsdialog sind nicht verfügbar, wenn MDaemon den MDaemon-Spam-Daemon (MDSpamD) eines anderen MDaemon-Servers für den Spam-Filter verwendet. Weitere Informationen hierzu enthält die Beschreibung des Konfigurationsdialogs Spam-Daemon. |
Punktzahl, die pro Treffer auf der Freigabeliste von der Spam-Bewertung abgezogen wird
Nachrichten können auch dann als Spam bewertet und erkannt werden, wenn ihre Absender oder Empfänger in den Freigabelisten (nach Empfänger) und den Freigabelisten (nach Absender) geführt werden. Ein Eintrag des Absenders in der Freigabeliste bewirkt lediglich, dass von der Bewertung, die der Spam-Filter für die betreffende Nachricht ermittelt, die hier festgelegte Punktzahl abgezogen wird. Ein Beispiel hierzu. Ist der Schwellwert für die Erkennung als Spam auf 5,0 festgesetzt, und beträgt die abzuziehende Punktzahl 100, so kann theoretisch eine Nachricht, die besonders viele Spam-Kriterien erfüllt und daher mit dem Wert 105 oder höher bewertet wurde, nach Abzug der Punktzahl von 100 für den Eintrag in der Freigabeliste immer noch eine Bewertung von 5,0 oder höher erhalten und damit als Spam erkannt werden. Dies dürfte indessen selten passieren, weil Spam-Nachrichten kaum eine so hohe Punktzahl in der Bewertung erreichen, wenn sie nicht gerade besonders hoch bewertete Kriterien erfüllen, wie etwa eine Adresse, die in der Sperrliste geführt wird. Wird die abzuziehende Punktzahl für einen Eintrag in der Freigabeliste jedoch gegenüber dem Beispiel stark verringert, so dürfte dies deutlich öfter auftreten.
Falls Nachrichten, die an bestimmte Empfänger gerichtet sind, den Spam-Filter vollständig umgehen sollen, und auch eine bloße Änderung ihrer Spam-Bewertung nicht gewünscht ist, müssen die betreffenden Empfängeradressen in die Freigabeliste (keine Filterung) eingetragen werden. Nachrichten können von der Bewertung durch den Spam-Filter auch mithilfe der Optionen im Konfigurationsdialog Freigabeliste (automatisch) ausgenommen werden. |
Punktzahl, die pro Treffer auf der Sperrliste zur Bewertung addiert wird
Was oben für den Eintrag in der Freigabeliste gesagt wurde, gilt für die Einträge in der Sperrliste (nach Absender) entsprechend; auch sie bewirken nicht ohne weiteres, dass eine Nachricht als Spam angesehen wird. Stattdessen wird der Wert, der in diesem Feld angegeben ist, der Spam-Bewertung der Nachricht hinzugerechnet; erst der sich hieraus ergebende Wert entscheidet, ob es sich um Spam handelt.