Verbindungen |
Scrollen Zurück Oberste Ebene Weiter Mehr |
SMTP
Höchstzahl gleichzeitig abgehender SMTP-Verbindungen
Dieses Feld legt fest, wie viele abgehende SMTP-Verbindungen gleichzeitig bestehen dürfen, wenn abgehende Nachrichten versandt werden. In jeder Verbindung werden abgehende Nachrichten so lange versandt, bis entweder die Post-Warteschlange leer oder die Höchstzahl pro Verbindung übermittelter SMTP-Nachrichten erreicht ist. Stehen also z.B. in der Warteschlange für externe Nachrichten 20 Nachrichten zum Versand, und liegt diese Höchstzahl pro Verbindung bei 5, so werden 5 Verbindungen gleichzeitig aufgebaut, und in jeder der Reihe nach 4 Nachrichten versandt.
Die Voreinstellung für diese Option beträgt 30. In der Praxis sollte erprobt werden, wie viele Verbindungen die beste Leistung bei der jeweils zur Verfügung stehenden Bandbreite ergeben. Es dürfen nicht so viele Verbindungen aufgebaut werden, dass die Bandbreite nicht mehr ausreicht oder die Systemlast auf dem Rechner zu groß wird, da dann die Zustellung ineffizient ist. Jede SMTP-Verbindung versendet, wie erwähnt, mehrere Nachrichten hintereinander. Daher können 4 Verbindungen mit je zwei Nachrichten effizienter sein als 8 Verbindungen mit je einer Nachricht. Angemessene Richtwerte sind 5 – 10 Verbindungen bei Übermittlung über ein Modem mit 56 KBit/s und 20 – 30 Verbindungen bei Breitband-Anbindungen.
Höchstzahl gleichzeitig eingehender SMTP-Verbindungen
Die Anzahl gleichzeitig eingehender SMTP-Verbindungen, die der Server annimmt, bevor er weitere Verbindungen mit der Fehlermeldung "Server überlastet" abweist, kann hier eingestellt werden. Die Voreinstellung beträgt 50.
Höchstzahl gleichzeitig eingehender MSA-Verbindungen
Diese Option bestimmt die Höchstzahl gleichzeitig eingehender Verbindungen von Mail Submission Agents (MSAs), die auf dem Server zugelassen ist.
Höchstzahl pro Verbindung übermittelter SMTP-Nachrichten (0 = unbegrenzt)
Diese Einstellung legt die Höchstzahl an Nachrichten fest, die jede Verbindung sendet, bevor sie beendet wird. Normalerweise sollte der Wert 0 eingestellt sein, damit auf allen Verbindungen so lange Nachrichten übertragen werden, bis die Warteschlange leer ist.
SMTP-Verbindungsfehler für die folgende Zeit in Minuten zwischenspeichern (0 = nie)
Bricht eine SMTP-Verbindung mit einer bestimmten Gegenstelle ab, so unterlässt MDaemon während der hier in Minuten angegebenen Zeit alle weiteren Versuche, zu dieser Gegenstelle eine Verbindung herzustellen. Dies kann verhindern, dass MDaemon unnötig versucht, eine Gegenstelle zu erreichen, bei der technische Probleme auftreten, besonders, wenn mehrere Nachrichten für die Gegenstelle vorliegen, MDaemon aber bereits beim ersten Zustellversuch feststellt, dass eine Verbindung zur Gegenstelle nicht möglich ist. Die Voreinstellung beträgt 5 Minuten. Sollen die SMTP-Verbindungsfehler nicht zwischengespeichert werden, so muss der Wert 0 eingetragen werden.
Höchstzahl gleichzeitiger Verbindungen von derselben IP aus [xx] (0 = keine Begrenzung)
Diese Einstellung legt die Höchstzahl gleichzeitiger Verbindungen fest, die von derselben IP-Adresse ausgehen dürfen. Weitere Verbindungen von derselben IP-Adresse, die diese Begrenzung überschreiten, werden abgewiesen. Der Wert 0 bewirkt, dass unbegrenzt viele gleichzeitige Verbindungen von derselben IP-Adresse gleichzeitig ausgehen dürfen.
Höchstzahl gleichzeitiger Verbindungen mit derselben IP (0 = unbegrenzt)
Diese Option begrenzt die Anzahl der Verbindungen, die zur Übermittlung von Nachrichten gleichzeitig mit derselben IP-Adresse hergestellt werden dürfen. Der Wert 0 setzt die Begrenzung außer Kraft.
Diese Option verhindert, dass zu viele Verbindungen mit bestimmten IP-Adressen gleichzeitig aufgebaut werden können. Liegt während der Nachrichtenzustellung eine Nachricht für eine bestimmte Gegenstelle vor, und würde eine weitere Verbindung mit der IP-Adresse der Gegenstelle die Beschränkung überschreiten, so wird diese Verbindung nicht hergestellt, und MDaemon geht zum nächsten MX- oder Smarthost über. Stehen keine weiteren Hosts zur Verfügung, wird die Zustellung der Nachricht bis zum nächsten Verarbeitungsdurchlauf aufgeschoben. Die Option ist per Voreinstellung abgeschaltet, sodass das bisherige Verhalten beibehalten wird.
...vertraute IPs einrechnen
Per Voreinstellung werden Verbindungen mit vertrauten IP-Adressen nicht in die Höchstzahl gleichzeitiger Verbindungen mit derselben IP eingerechnet. Falls Sie Verbindungen mit solchen IP-Adressen ebenfalls auf die angegebene Höchstzahl beschränken wollen, aktivieren Sie diese Option.
...reservierte IPs einrechnen
Per Voreinstellung sind außerdem Verbindungen mit reservierten IP-Adressen, die für die Nutzung im Intranet vorgesehen sind, von dieser Begrenzung ausgenommen. Diese IP-Adressen sind 127.0.0.*, 192.168.*.*, 10.*.*.* und 172.16.0.0/12. Falls Sie Verbindungen mit solchen IP-Adressen ebenfalls auf die angegebene Höchstzahl beschränken wollen, aktivieren Sie diese Option.
Beim Versenden von Nachrichten mehrere RCPT-Befehle verwenden
Diese Option ist per Voreinstellung aktiv. Sie bewirkt, dass MDaemon die Übermittlung von Nachrichten optimiert und dazu innerhalb derselben Verbindung mehrere RCPT-Befehle übermittelt, soweit das möglich und sinnvoll ist. Falls Sie in jeder Verbindung nur einen RCPT-Befehl übermitteln lassen wollen, deaktivieren Sie diese Option.
Ausnahmeliste
Dieses Steuerelement ruft die Ausnahmeliste für die Optimierung der Übermittlung von Nachrichten auf. MDaemon optimiert die Übermittlung von Nachrichten an Domänen, die in dieser Liste erfasst sind, nicht. Stattdessen übermittelt MDaemon nur einen RCPT-Befehl je Verbindung.
Zustellung zunächst bei allen A-Einträgen und danach beim nächsten MX-Host versuchen
MDaemon versucht nach Fehlern in der Zustellung sowie nach endgültig fehlgeschlagener Zustellung zunächst die Zustellung an alle anderen A-Einträge eines MX-Hosts, bevor die Zustellversuche mit dem nächsten MX-Host fortgesetzt werden. Falls MDaemon nach einem Fehler in der Zustellung nicht zunächst die anderen A-Einträge versuchen, sondern direkt zum nächsten MX-Host wechseln soll, aktivieren Sie diese Option.
POP3 und IMAP
Höchstzahl gleichzeitig abgehender MultiPOP-Verbindungen
Dieser Wert legt die Höchstzahl der abgehenden POP-Verbindungen fest, die beim Abruf von Nachrichten über MultiPOP gleichzeitig bestehen dürfen. In jeder Verbindung werden so lange Nachrichten abgerufen, bis alle MultiPOP-Gegenstellen abgearbeitet und alle Nachrichten abgerufen sind. Sind also z.B. in der Benutzerdatenbank 15 MultiPOP-Server konfiguriert, und liegt die Höchstzahl der abgehenden POP-Verbindungen bei 3, so werden in jeder Verbindung Nachrichten von 5 MultiPOP-Gegenstellen abgerufen.
In der Praxis sollte erprobt werden, wie viele Verbindungen die beste Leistung bei der jeweils zur Verfügung stehenden Bandbreite ergeben. Es dürfen nicht so viele Verbindungen aufgebaut werden, dass die Bandbreite nicht mehr ausreicht oder die Systemlast auf dem Rechner zu groß wird, da dann die Zustellung ineffizient ist. Jede POP-Verbindung ruft, wie erwähnt, so lange Nachrichten ab, bis alle Gegenstellen abgearbeitet sind. Daher können 4 Verbindungen, die jeweils zwanzig Gegenstellen abrufen, effizienter sein als 20 Verbindungen, die alle dieselbe Gegenstelle abrufen.
Höchstzahl gleichzeitig eingehender POP3-Verbindungen
Diese Einstellung legt die Höchstzahl gleichzeitig eingehender POP-Verbindungen fest, die der Server annimmt, bevor er weitere Verbindungen mit der Fehlermeldung "Server überlastet" abweist.
Höchstzahl gleichzeitiger IMAP-Verbindungen
Dieser Wert legt die Höchstzahl gleichzeitiger IMAP-Verbindungen fest, die der Server zulässt, bevor er weitere Verbindungen mit der Fehlermeldung "Server überlastet" abweist.